Beim Schneiden von Bäumen werden vier hauptsächliche Grundarten unterschieden, die wir Ihnen hier vorstellen wollen. Welcher Schnitt zu welchem Zeitpunkt am besten ist, was an Schneidemaßnahmen darüber hinaus sinnvoll oder gar unerlässlich ist, wissen die Mitarbeiter von BaumBüttner am besten. Sie übernehmen den Baumschnitt von Anfang an. Die Sanierung und Erhaltung alten Baumbestandes mittels geeigneter Schnittmethoden und anderer Unterstützungsmaßnahmen gehören ebenfalls zu den Kernkompetenzen von BaumBüttner.
Bäume richtig geschnitten von Anfang an
Der erste Schnitt, der einem jungen Baum zukommen sollte, ist der Pflanzschnitt. Hier wird das Wurzelwerk mit dem Trieben in ein gutes Verhältnis gebracht, so dass eine gesunde und kräftige Durchwurzelung erfolgen kann. Zugleich wird mit diesem Pflanzschnitt der Grundstein für eine Verzweigung gelegt, die dort stattfinden wird, wo es für den späteren Kronenaufbau sinnvoll ist.
Erziehungsschnitt – so wird das Stämmchen zum Baum
Im zweiten Pflanzjahr erfolgt der Erziehungsschnitt, der dem Baum sein typisches Aussehen verleiht. Zudem sorgt er für ausreichende Durchlüftung, die Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge wird minimiert. Bei Obstbäumen kommt dem Erziehungsschnitt eine besonders wichtige Rolle zu: Nur wenn der Obstbaum regelmäßig und fachmännisch geschnitten wird, dürfen Sie als Baumbesitzer auf eine reichliche Ernte hoffen.
Erhaltungsschnitt – er bewahrt Form und Gesundheit
Beim ausgewachsenen Baum mit gut ausgebildeter Krone reicht es meist aus, alle zwei bis drei Jahre einen Erhaltungsschnitt durchzuführen. Bei diesem Rückschnitt zur lichtet der Fachmann Äste aus, die zu dicht stehen oder andere Äste und Zweige im Wachstum behindern. Ebenso werden Wassertriebe entfernt sowie abgestorbene Baumteile.
Notfall – Schnitt bei Bäumschäden
Wird ein Baum durch Witterungseinflüsse wie Sturm oder Schneelast beschädigt, fallen Schnittmaßnahmen außerhalb jeder Routine an. Dann heißt es rasch zu handeln, damit weder Menschen zu schaden kommen noch der Baum als Ganzes gefährdet ist. Präventiv ausgeführte Rückschnitte, vor allem als Kronenschnitt, tragen dazu bei, dass jeder Baum möglichst lange erhalten bleibt. Zusätzlich zum Baumschnitt können Maßnahmen zur Kronensicherung wie Fixierungen durch Stahl- oder Textilseile anfallen, um Ihren wertvollen Baum oder Baumbestand zu schützen.
Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt
Wann ein Baum geschnitten werden soll und geschnitten werden darf, ist ein vielschichtiges Thema. Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sieht im § 39 V ein Schnittverbot vor. Es erstreckt sich vom 01. März bis zum 30. September. Ausgenommen sind jedoch Form- und Pflegeschnitte, soweit sie schonend ausgeführt werden. Das ist ein dehnbarer Begriff. Die richtige Interpretation darf deshalb Seite: 1 von 2 dem Fachmann überlassen werden, der weiß, welche Schnittmaßnahmen im Einklang mit der Natur und den gesetzlichen Vorschriften stehen. Neben dem allgemeinen Schnittverbot des § 39 BNatSchG gibt es regionale Verordnungen, die unbedingt zu beachten sind. Vielfach ist es auch wichtig zu wissen, bis wann man Bäume schneiden darf. Als Größenordnung gilt ein Baumumfang von 80 cm, gemessen in einer Stammhöhe von 130 cm. Jeder Baum ab diesem Umfang genießt einen besonderen gesetzlichen Schutz. Er darf nur aus wichtigem Grund und mit erteilter behördlicher Genehmigung gefällt werden. Bei diesem Bäumen kann jedoch ein fachmännisch ausgeführter Schnitt zur Sicherheit und zum gesunden Weiterbestand beitragen.
Der ideale Zeitraum
Jeder Schnitt stellt eine Verletzung des Baumes dar. Deshalb ist die kalte Jahreszeit ideal. Dann haben sich die Säfte aus dem Baum zurückgezogen, die Gefahr, dass der Baum an der Schnittstelle ausblutet oder sich mit Krankheitserregern infiziert, ist geringer als in der warmen Jahreszeit. Fachmännische Versiegelungen der Schnittfläche können beim Entfernen von größeren Ästen angebracht sein. Ein weiterer Vorteil des Schnitts im Winter ist, dass anhand der bereits gebildeten Knospen – und ohne dichtes Laub – schnell und einfach zu sehen ist, in welche Richtung sich die neuen Triebe entwickeln werden. Diesen Vorteil nutzt der Fachmann für den Aufbau einer Krone aus.
Schnittzeitpunkt bei Obstbäumen
Hier gibt es eine große Ausnahme: Kirschbäume werden nach der Ernte im Sommer geschnitten, bei ihnen ist die Blutungsneigung zu dieser Zeit am geringsten. Auch Steiltriebe, die man auch Wasserschosser nennt, dürfen im Sommer entfernt werden. Apfel- und Birnbäume schneidet der Fachmann im späten Winter. Frostfreie Tage gegen Ende Januar und im Februar sind ideal. Etwas später sind die empfindlichen Pfirsich- und Aprikosenbäume an der Reihe. Hier erfolgt der Schnitt im Frühjahr, kurz vor der Blüte.
Schnittmaßnahmen aus Sicherheitsgründen
BaumBüttner sorgt durch regelmäßige Baumschnitte dafür, dass der Sicherheitsaspekt möglichst weitgehend gewahrt ist. Dennoch kommt es bei alten Bäumen oder aufgrund starker Witterungseinflüsse zu für Passanten gefährlichen Situationen. Damit angerissene und geknickte Äste nicht zur Gefahr werden, müssen sie rasch entfernt werden. Der Fachmann schätzt an Ort und Stelle die Lage ein und nimmt die notwendigen Maßnahmen in Angriff.
Professionelle Schnitttechniken am Baum
Anders als im Hausgarten arbeitet der Fachbetrieb weniger mit Leitern. Für größere Bäume kommt eine Hebebühne zum Einsatz. Sie bringt den Fachmann in die Lage, gezielt und schonend Pflegemaßnahmen am Baum durchzuführen. Für besonders exponierte Stellen wurde die Klettertechnik entwickelt. Dadurch sind Spezialisten dieses Verfahrens in der Lage, exakt dort zu arbeiten, wo der Schnitt angesetzt werden soll. Diese Technik bewährt sich bei der Pflege von großen, alten Bäumen. Abgeschnittene Baumteile können bei dieser Vorgehensweise abgeseilt werden. Sie landen am Boden, ohne Beschädigungen an Objekten anzurichten.
Fachmännischer Baumschnitt: Kosten und Vorteile
Der Kosten-Nutzen-Effekt ist überzeugend, wenn Sie den Schnitt Ihrer Bäume dem Fachmann überlassen. Je nach Auftragsumfang und Schwierigkeit erstellt Ihnen der Fachbetrieb ein Angebot, das alle anfallenden Kosten beinhaltet. Der Fachmann bringt nicht nur seine umfassende Sachkenntnis mit, sondern alle Geräte, die der Baumbesitzer kaufen oder anmieten müsste. Auch Sicherheit und Haftungsfragen werden weniger zum ernsten Thema, wenn die Baumpflege und der Schnitt der Fachmann übernimmt. Entsteht durch laienhafte Arbeit ein Personen- oder Sachschaden, geraten Sie als Baumbesitzer in Regresspflicht. BaumBüttner hilft Ihnen, dieses Risiko zu minimieren.